Veränderte Rahmenbedingungen im Training, ich liebe das. Man lernt viel über sich, seinen Körper, wie einseitig und eingeschliffen alles ist. Außerdem erhält man durch neue Trainingsanreize auch eine entsprechende Reaktion des Bewegungsapparates, z. B. mehr Kraft und Ausdauer.
So zum Beispiel mit den Gewichtsmanschetten für die Handgelenke, eine Abwandlung traditioneller Trainingsgeräte, mit ähnlichem Trainingseffekt, bei weniger Schmerzen 😉 Wobei ich ja immer meine, daß Karate und Schmerz eine symbiotische Einheit bilden. Bei den Handgelenk-Gewichten sollte man darauf achten, daß sie eine Schlaufe für den Daumen besitzen, falls sie sich einmal öffnen, fliegen sie so nicht durch die Gegend. Außerdem sollten sie nicht scheuern, bequem aber fest sitzen und ein wenig schweißresistent sein.
Ich besitze Manschetten mit unterschiedlichem Gewicht, für verschiedene Trainingssequenzen. Alternativ lassen sich auch Gummibänder einsetzen, aber dabei treten andere Belastungsszenarien auf. Besonders für Anfänger finde ich Handgelenk Gewichte besser und sie lassen sich auch praktischer einsetzen. Die einfachste Form ist leichtes Kihon- oder Kata-Training mit Gewichten. Es ist erstaunlich, wie schnell die Muskulatur ermüdet, wenn nur geringfügig mehr Gewicht bewegt werden muss, dafür stellen sich aber schnell Trainingserfolge ein.
