Die Reaktionsschnelligkeit ist in hohem Maße genetisch bedingt, kann aber, besonders bei Kindern, trainiert werden. Die Reaktionsschnelligkeit wird gekennezichnet durch die verstrichene Zeit bis zu einer Antwortreaktion (Bewegung) auf einen bestimmten Reiz oder ein Signal. Bei der Antwortreaktion kann man zwischen
- einfacher Reaktion
- Wahlreaktion
unterscheiden.
Durch die sich wiederholenden Bewegungsabläufe im Partnertraining und der Grundschule, werden diese Reaktionen trainiert. Man erreicht nach einiger Zeit des Trainings eine unbewusste Kompetenz: man muss nicht mehr darüber nachdenken wie die Technik funktioniert, wann welche Abwehr zu welchem Angriff passt oder welchen Bedingungen sie unterworfen ist. Zudem kann man über mentales / autogenes Training Erfolge erzielen, oder man kann diverse „Elektronikspiele“ einsetzen (Brainfit etc.).
Grundsätzlich gilt: Jede schnelle, aktions- und bewegungsreiche Beschäftigung / Sportart schult die Reaktionsfähiglkeit (dazu zählen z.B. viele Ballsportarten).
Bei Kindern sind Reaktionsspiele wie Komm-mit / Lauf-weg etc. beliebt und zweckdienlich.