Sagen wir es so: Wenn man keine andere Möglichkeit hat, kann man auch mal am Standboxsack trainieren. Aber einen schweren Boxsack, der an der Decke befestigt ist, bevorzuge ich immer. Das Problem bei allen mir bekannten Standboxsäcken sind die schwach ausgeprägten „Nehmerqualitäten“. Besonders bei Fußtechniken mit weitem Radius sowie harten Schlägen und Tritten ist die Hardware schnell am Limit.
Wer aber zielen üben will und nicht immer alles geben muss, Trainingsanreize für Anfänger*innen oder Kinder schaffen will, ist damit gut bedient, weil Montageaufwand und Platzbedarf bei Nichtnutzung relativ gering sind.
Was man in jedem Fall gut daran üben kann, sind Distanzgefühl, Stellungen und Bewegungsmuster sowie Gesamtkörper-Koordination bei Vor-, Rück- und Seitwärtsbewegungen mit anschließender Technik. Wenn Du ihn kaputt machen kannst, hast Du immerhin schon starke Techniken 😉