Naja, so kompliziert ist Karate auch nicht. Versuchen wir mal einen Vergleich:
Man kann eine Menge darüber lesen, welche Eindrücke man bei einem Sturz aus dem 20 Stockwerk durchlebt. So ein Sturz ist auch nicht kompliziert. Die Theorie kann man ausreichend betrachten (Physik, Mathe, die Wirkung auf den Körper, also, dann wenn man ankommt). Man kann Filme und Fotos dazu begutachten, es gedanklich durchspielen und ein paar Trockenübungen machen. Den Sturz aus dem 20. Stockwerk und seine (negative!) Wirkung auf Körper und Geist kann man so nicht verstehen. Aber der Verstand sagt einem, daß man so etwas schmerzvolles lieber nicht probiert.
Regelmäßiges Karate Training hat starke positive Auswirkungen auf Körper und Geist
Und spätestens da sollte einem der Verstand mitteilen: Wenn es gut ist, sollte man es tun. Bücher, Videos und andere Medien sind Hilfsmittel, können aber das Training nicht ersetzen. Und obwohl Karate keine Mannschaftssportart ist braucht man für das „volle Erlebnis Karate“ eine*n Trainingspartner*in.
Karate ohne Trainingsgemeinschaft – da verpasst man was
Wer es ausprobiert hat weiß: Nicht Vieles lässt sich mit einem Kiai vergleichen, wenn er von 100 Karateka simultan ertönt.
Bücher und Medien sind sinnvoll für die Trainingsergänzung, Lernen, Verstehen und Einprägen
- Katatraining
- ein gutes Katabuch , um den Ablauf zu lernen, ist zu empfehlen
- Kata Videos, um den Ablauf zu vertiefen und Timing zu üben sind wichtig
- Kumite
- ein empfehlenswertes Kumite Buch
- Videos von Wettkämpfen sind gut geeignet, um zu sehen, welche Fehler man machen kann
- Kihon
- zum Kennenlernen der Grundschultechniken und „theoretischen“ Übungen
Weitere Karate Bücher und Karate Videos .
Aber Karate kann man eben nur erleben, nicht erlesen.