Auf der Suche nach einer neuen Sportart, oder dem Wunsch sich selbst verteidigen zu können kommt man häufig auch mit Shotokan Karate in Kontakt. Der schnellste Weg zu einer effektiven Selbstverteidigung ist Shotokan Karate nicht, es gibt Kampfsport- bzw. Selbstverteidigungssysteme, die in weniger Zeit zum „Ziel“ führen. Viele Karatekas erkennen nach langjährigem Training, daß Ihnen Karate nicht die erwartete Aggressivität gebracht hat, um sich effektiv zu verteidigen. Aber genau das ist nicht das Ziel des Shotokan Karate. Shotokan Karate ändert Ihre Perspektive auf Gewaltverhalten und Notwendigkeit zur Selbstverteidigung und vermittelt darüber hinaus ein „ganz anderes“ Körpergefühl, eine innere Sicherheit und die Gewißheit, daß es nicht nötig ist zu kämpfen, um zu siegen.
Wenn Sie regelmäßig Karate betreiben können Sie folgendes erwarten:
- eine gesteigerte körperliche und geistige Fitness
- gute Selbstkontrolle und Selbsteinschätzung
- sicheres und selbstbewusstes Auftreten
- Respekt und überlegtes Verständnis für sich selbst und andere
- mentale Stärke
- eine ausgeprägte und sichere Schlag- und Tritttechnik (wenn man sie denn braucht)
Wenn Sie sich aus verschiedenen Richtungen dem Thema Selbstverteidigung nähern, werden Sie feststellen, daß die Anzahl beeinflussender Faktoren, von persönlicher Tagesform über unbekannte Verteidigungs-Szenarien bis körperliche und geistige Leistungsfähigkeit keine Beantwortung der Frage zulassen: Welche Kampfkunst, welcher Kampfsport oder welches Selbstverteidigungssystem ist besser. Die bessere Technik steht eher am Ende der „Kette“.
Übereinstimmungen finden sich jedoch, was für eine effektive Verteidigung oder Vermeidung von Auseinandersetzungen sehr hilfreich ist; so z.B.:
- innere Ruhe und Sicherheit
- ein gesundes Maß an Selbstsicherheit
- sich nicht in die Opferrolle begeben
Eines der obersten Gebote im Shotokan Karate ist:
Vervollkommne Deinen Charakter
Die Auseinandersetzung mit sich, dem eigenen Körper, dem Selbstwert, dem Wert Anderer wird auch nachhaltig Ihre Fähigkeit verbessern, sich „verteidigen“ zu können, ob mit oder ohne Kampftechnik.