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Warum muss ich als Anfänger mit Fortgeschrittenen trainieren?

Anfänger*innen sind oft skeptisch, wenn Sie mit anderen Karatekas trainieren sollen, die schon weiter fortgeschritten sind. Aus diesem Grund werden in den meisten Vereinen spezielle Anfängerkurse geboten, um den Einstieg zu erleichtern. Das ist grundsätzlich gut, nimmt es doch die Sorge, nicht mithalten zu können.

Auf der anderen Seite führt das Training in einer reinen Anfängergruppe dazu, daß man nicht so genau weiß, was eigentlich zu erlernen ist. Wenn Anfänger*innen unter Fortgeschrittenen trainieren, erhalten sie die Möglichkeit, abzuschauen, Bewegungen nachzuahmen und Erlerntes sofort zu vergleichen. Im Training mit der erfahrenen Partner*in hat man den Vorteil, mit jemanden zu trainieren, der die Technik schon (besser) beherrscht und wird somit selbst zu einer besseren Technik geführt. Das beginnt schon damit, daß ein sauber geführter Angriff auch sauber abgewehrt werden kann / muss. Trainier*innen können nicht auf jede*n Trainierende*n in jeder Einheit individuell eingehen. Im Partnertraining übernehmen Mittrainierende oft den Part der individuellen Unterstützung und stehen mit Rat und Tat zur Seite.

Die Flexibilität die man im Training mit anderen Altersgruppen und unterschiedlichen Graduierungen erlernt, beschleunigt den Trainingsfortschritt und erhöht den Spaßfaktor beim Training. Viele Vereine bieten eine Kombination unterschiedlicher Trainingseinheiten über die Woche verteilt:

  • nur Anfänger*innen
  • bestimmte Altersgruppen (z.B. nur Kinder / Jugendliche / Erwachsene)
  • bestimmte Graduierungen (von weiß bis orange, grün bis braun etc.)
  • alle trainieren zusammen
  • nur Kata
  • nur Kumite
  • nur Grundschule

Also, im Training auch immer mal nach rechts sehen, was die Fortgeschrittenen so tun !!

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