kendo

Kendo – zweiter Trainingstag

Bin mir nicht ganz sicher, ob meine ersten Karate Trainingstage genauso verlaufen sind, aber es geht mir jetzt nicht schnell genug.
Diesmal musste ich feststellen, daß die einfachen Grundtechniken in schneller Wiederholung an Kime verlieren und zu einem Bewegungsbrei werden, die Länge des Bambusschwertes verstärkt diesen Effekt.
Was habe ich gelernt:

  • unterschiedliche Formen der End-Spannung (Kime kurz / lang)
  • ein schnelles Fortschreiten inklusive Technik im, nennen wir es mal Schlurfschritt (keine Ahnung wie es richtig lautet)
  • den Körper auf Kommando vor-zurück-links-rechts bewegen
  • den Körper stoppen und in die andere Richtung bewegen
    • eine erstaunlich schwierige Übung, da man sehr schnell stoppt, innehält und dann nicht mehr vom Fleck kommt
  • Konzentration auf die Höhe der Schwertspitze in allen Bewegungsphasen
    • ich rechne fest damit, daß das Auswirkungen auf meine Wahrnehmung im Karate hat

Die Einheit war geistig anstrengender als körperlich, da die Menge an zu kontrollierenden Aspekten sehr hoch ist. Von Vorteil für Karateka ist, daß man in Sachen Hüft- und Schulterhaltung sowie Beinarbeit (also Gehen) ausreichend Vorkenntnisse und Gefühl mitbringt, so kann  man sich auf andere Dinge konzentrieren. Allerdings ist die Fortbewegung auf Dauer einseitig und manchmal passiert es, daß man doch noch mit den Füßen durcheinanderkommt (der Schritt erinnert ein wenig an einen kurzen Suri Ashi).

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