Na, schon wieder Kata gelaufen! Anzunehmen wäre, daß der Ablauf einer Kata irgendwann mal sitzt. Aber was kommt dann.
Man picke ein Teil heraus
Und analysiert es dann. Probt man „nur“ den gesamten Ablauf, lernt man auch „nur“ Oberflächlichkeiten. Es ist jedoch erforderlich, die tiefere Bedeutung zu erkennen. Hier ist neben den Erfahrungen aus Kihon, Kumite, Bunkai auch der gesunde Menschenverstand gefragt. Ebenso ist es erforderlich den Blick mal zu weiten und andere (Kampf) Künste bzw. Betrachtungsweisen einzubeziehen, oder den Blick extrem zu fokussieren.
Fußballer wissen wie man richtig fegt
Blöd oder?! Da betreiben wir so eine elitäre Kunst und ein einfacher 😉 Fußballer versteht vom „um“-fegen eines Gegners mehr als wir. Warum nur? Er probt das in der praktischen Anwendung, in der Realität, im Spiel und auf’m Platz. Auch ein Karateka sollte das tun. Neben der (wichtigen) theoretischen Betrachung sind Experimentierfreudigkeit und Übung mit einem Partner ein Quell tiefer Erkenntnis. In der Praxis spürt man was funktioniert, was man verstanden hat, was man umsetzen kann.