kdnw yu wa kai 2016

Das Yu Wa Kai des KDNW 2016

Lizenzverlängerung – das war zunächst mein (einziges) Motto für das Yu-Wa-Kai 2016 des KDNW. Drei Tage, da musst Du halt jetzt durch, die Trainer Lizenz ist gesichert und dann ab nach Hause. Und es ist doch anders gekommen als erwartet.
In den praktischen Einheiten konnte ich durch die offene und freimütige Weitergabe profunden Karate Wissens durch die Referenten so viel für meinen eigenen Karate Weg mitnehmen, wie auf keinem Lehrgang zuvor! Und das waren schon so einige. Die Reichhaltigkeit der vorgestellten Stile und die kurze, knappe Konzentration auf wenige, elementare Basis Techniken und deren Intention hat, in der plötzlich viel zu kurzen Zeit, völlig neue Perspektiven auf „meine“ Stilrichtung ermöglicht. Was mir zuletzt schon bei Carlos Molina gut gefallen hat, aber hier viel reichhaltiger und geballt geboten wurde: Neue Ideen und Ansätze zum Verständnis der Kata. Auch die zahlreichen Übungen zum Kihon und die Kumiteformen wirken absolut belebend. Und wenn man die Techniken der eigenen Karate Welt mit den Ideen eines anderen Konzeptes verbindet, ergeben sich unendliche Möglichkeiten. Und hier wurden jede Menge Konzepte geboten.
Viele Ideen für die Trainingsgestaltung habe ich mitgenommen und stilübergreifende Diskussionen zu Sinn und Unsinn im Karate. Die zunächst als zu lang eingestufte Pause zwischen den Einheiten, hat sich auf jeden Fall gelohnt.
Ein faszinierendes Karate Wochenende – ein Bewegungsfest 😉 für Karateka. Es war echt genial, den Referenten bei „der Arbeit“ zuzusehen und man konnte die Begeisterung für die „eigene Sache“, den eigenen Stil förmlich greifen und durfte ihn dann im Selbstversuch auch erfahren und begreifen. Sicher auch für die Referenten ein tolles Erlebnis, einem „stilfremden“, interessierten Publikum einen Blick zu gewähren.
Mir persönlich würde es sehr gefallen, wenn das Format so bleibt und man kann nur empfehlen, daß sich das jeder Trainer im KDNW mal selbst gönnt – denn es war ein Genuss – es verbindet uns in den verschiedenen Schulen und Stilen mehr als man glauben mag.
Und dann war da als prägendes Erlebnis noch diese eine, länger ungeklärte Sache – 7:6 – was für ein Hammer Wochenende!
 
 
 

No votes yet.
Please wait...