Die Kata filmen
Für diesen Tipp ist es wichtig, daß Du Dich bei der Ausführung der Kata von Anfang bis Ende filmst / filmen lässt, gib alles – maximale Schnelligkeit, Kraft und Kime. (Anmerkung: Erst in Tipp 5 machen wir Fotos 😉 ) Außerdem benötigst Du eine Referenz (z.B. ein Kata Buch) gegen welche Du Deine Aufzeichungen prüfst.
Achte trotz der Schnelligkeit in der Bewegung darauf, die Pausen zwischen zwei Techniken lange genug zu halten, verharre ruhig etwas in der Position, in der Du angekommen bist, aber korrigiere nach Ausführung der Bewegung nichts mehr! Das ist besonders wichtig, bleib so stehen, wie Du die Technik zu Ende gebracht hast.
Den Film auswerten
Wenn Du glaubst, daß die Ausführung der Kata besonders gut war, stelle die Aufzeichnungsarbeiten ein und schau Dir den Film in Ruhe an. Nach jeder einzelnen Technik drückst Du auf Pause und begutachtest Deinen Stand und die Haltung Deines Körpers – schaffst Du es bei voller Konzentration auf das Ziel auch, zu einer korrekten Haltung und einem sauberen Stand? Bringst Du diese Elemente auf einen Punkt?
Wiederholung mit anderen Parametern
Im nächsten Lauf probierst Du es mit maximaler Schnelligkeit – mach so kurze Pausen wie möglich, Kraft und Kime sind egal. Die Begutachtung der Aufnahme wird nun etwas schwieriger – versuche aber trotzdem Haltung und Stand am Ende jeder Technik zu prüfen. Hast Du den „Punkt“ getroffen? Stehst Du sicher und sauber? Ist Deine Haltung korrekt?
Erkennst Du Fehler? Dann „trenne“ diese fehlerhaften Techniken oder Sequenzen heraus und führe diese optimiert aus, mal ganz langsam, mal extrem starkes Kime, mal mit maximaler Kraft. Trenne die „Schritte“ von der Technik und führe sie einzeln aus – dann verbinde sie wieder. Filme diese Versuche und werte das Material wieder aus. Hast Du eine Veränderung erkannt?
Ideal wäre es, wenn Du das für die nächsten vier Wochen nun einmal in der Woche machst. In Kombination mit Tipp 5 arbeiten wir dann an einer weiteren Methode, den Endpunkt zu verbessern.