Karate ist ….
… mehr als die Summe seiner Teile. Unterschiedliche Gründe führen zum Karate und im Laufe eines Karate Lebens wechselt man sicherlich mehr als einmal Perspektive, Motivation und Ziel.
Den verschiedenen Zielsetzungen, von Kampfkunst bis Sport, liegen unterschiedliche Regelwerk zugrunde und deren Anwendung variiert vom Kenntnisstand der einzelnen Karateka. Die Karateka die ich kenne und schätze, verfolgen einen Weg der inneren und äußeren Harmonie, sind kultiviert und lehnen unnötige Gewalt ab.
Karate ist …
- Regelwerk und Theorie
- eine Ideologie
- eine Form der Selbstverteidigung
- gesundheitsfördernd
- nichts ohne Gruß / Respekt
- Breitensport
- Leistungssport – Wettkampfsport
- Spitzensport – Wettkampfsport
- Behindertensport
- Kultur- und Gesellschaftsform
- sinnvolle Freizeitgestaltung
- Gewaltprävention
- Gruppenarbeit
Karatetechniken beginnen mit ….
- der korrekten Verbindung zwischen Boden und Füßen, gutes Karate ist im wahrsten Sinne des Wortes fest verwurzelt
- dem richtigen Einsatz der Fußgelenke, der Knie, der Ober- Unterschenkel und der Hüfte, um einen stabilen Stand zu erreichen und kraftvolle Fuß-Techniken zu erzielen
- dem richtigen Einsatz des Oberkörpers, Schultern, Rücken, Arme, Ellbogen und Hände, um dynamische Angriffs- und Abwehrtechniken zu erzielen
- der korrekten Verbindung und Koordination von Unterkörper und Oberkörper bei richtigem Einsatz der Hüfte
Karatetechniken werden variiert ….
- wenn der Einsatz in einem sportlichen Wettkampf es erfordert
- wenn die Anwendung in einer realen Verteidigungssituation dies nötig macht
- wenn deren „schulbuchmäßige“ Ausführung keinen Sinn ergibt
- wenn sich die Erkenntnis einstellt, daß Trainingssystem und Konditionierungstechniken das Karate lehren, aber kein Karate sind
AnfängerInnen lernen grundlegende Techniken, suchen den Weg
Die Techniken sehen einfach aus, erfordern aber Übung und Geschick, werden immer weiter perfektioniert.
Fortgeschrittene lernen komplexe Abläufe und Bewegungen, gehen auf dem Weg
Der Einsatz von Techniken wird im Kontext verständlicher, Situationen der Anwendung erfordern ein breites Verständnis.
Meister lernen Freiheitsgrade zu erkunden, finden eigene Wege
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