In den meisten Sportarten ist es schon üblich, eine Pulsuhr oder einen Fitnesstracker einzusetzen. In Kampfkunst und Kampfsport gibt es hingegeben einige Gründe, die gegen eine Uhr am Handgelenk sprechen. So steigt die Verletzungsgefahr im Partnertraining erheblich, man bleibt zu leicht daran hängen, aber auch in Kata und Kihon stört sie ziemlich. Aber es ist schon cool, wenn man seine körperlichen Leistungsdaten auch im Karate aufzeichnen und begutachten kann.
Eine gute und günstige Lösung ist ein Puls-Brustgurt mit integriertem Speicher. Der kann unter der Dogi Jacke getragen werden, stört bei keiner Bewegung und gefährdet niemand. Durch den internen Speicher benötigt man in der Einheit kein weiteres Gerät und zeichnet die Daten im Gurt auf. Ich selbst setze ab und zu auch im Karate den Polar H10 Herzfrequenz-Sensor ein. Bisher mit sehr guten Erfahrungen.
Aber Obacht! Vorher mit Trainer*innen abstimmen und auch den Trainingspartner*innen eine kurze Info geben, denn zu viele Schläge und Tritte wird das Gerät wohl nicht vertragen.
Was mir bei der Entscheidung für das Gerät wichtig war:
- multifunktionaler Einsatz, damit ich auch andere Disziplinen wie Bouldern aufzeichnen kann
- wasserdicht für den Einsatz im Schwimmbad und weil es im Karate heiß hergeht
- auswechselbarer, nachkaufbarer Gurt
- abwaschbar, einstellbarer Textilgurt
- batteriebetrieben
- interner Speicher für eine Trainingseinheit, mehr benötige ich nicht, macht das Gerät günstiger
- Start und Stop sowie Gerätestatus über smartphone app
- Übertragung der Daten irgendwo in die Cloud
- Daten-Kompatibilität mit Strava
Die Anforderungen können bei Euch andere sein, ggf. hilft Euch die Liste bei der Auswahl.