Kampfkunst als Meditation
Kampfkunst und damit auch Karate lässt sich zur Meditation betreiben. Besonders dann, wenn man von einer inneren Kampfkunst spricht, handelt es sich meist um die Ausübung einer Meditationsform.
Am ehesten findet man diese Form der Künste in den daoistisch geprägten, chinesischen Stilen. So bedeutet das Wort daojiao denn auch „Lehre des Weges“. Der Daoismus / Taoismus ist eine eigenständige religiöse Strömung, häufig auch als Volksreligion Chinas bezeichnet.
Taijiquan, Tai-Chi Chuan, Tai Chi
Unter diesen Begriffen dürfte fast jeder die langsamen, fließenden Bewegungen kennen die in China als Volkssport betrieben werden. Dabei sind neben dem meditativen Aspekt der positive Einfluss auf die Gesundheit und den Bewegungsapparat hervorzuheben.
Aikido, Iaido, Kyudo
Aikido – Weg der Harmonie, Iaido – Weg des Schwertziehens, Kyudo – Weg des Bogens. In diesen drei japanischen Kampfkünsten ist der meditative Charakter schon bei der Ausführung erkennbar.
Durch die Bewegung, die Ausführung der Technik, soll der Ausübende eine innere Leere und damit innere Ruhe und Reinigung erfahren.