So, das ist der 12. und letzte Tipp in dieser Reihe. Und für mich persönlich auch der mit dem geringsten Spaß – denn das Schrittdiagramm vernachlässige ich immer. Kennst Du das Schrittdiagramm Deiner ausgewählten Kata? Wenn ja, zeichne es einmal auf.
Male das Diagramm aus dem Gedächtnis
Kannst Du die Längenverhältnisse und Winkel aus dem Kopf aufzeichnen? Vielleicht willst Du ja doch noch einmal nachschauen.
Erkläre spontan
Wenn Du das Schrittdiagramm vorliegen hast wählst Du eine beliebige Stelle und beantwortest folgende Fragen, diesmal darfst Du zunächst kein Buch zu Hilfe nehmen und sollst auch nicht auf die Stelle hinarbeiten, sondern aus dem Stegreif feststellen:
- welche Technik wird an dieser Stelle ausgeführt
- welcher Stand wird an dieser Stelle ausgeführt
- welches Bein / welcher Arm ist vorne
- wird die Stelle ein- oder mehrmals „eingenommen“
- wenn ja, kennst Du auch die anderen Techniken
- in welche Richtung schaust Du an, vor und nach dieser Stelle
- in welche Richtung wirst Du Dich drehen
- aus welcher Richtung bist Du gekommen
Und es wird nicht leichter. Betrachte einmal einen ganzen „Schenkel“ des Diagramms:
- gibt es auf dieser Bahn mehrere „Schritte“
- sind alle Schritte einer Bahn gleich lang
- wie lange dauert die Ausführung auf dieser einzelnen „Bahn“ in Sekunden
Konntest Du alle Fragen spontan beantworten? Wenn ja, dann kennst Du das Schrittdiagramm – wenn Nein, hast Du noch etwas zu tun.