Zunächst sollte man sich einmal mit der Frage beschäftigen, ob man selber in der Lage ist, den Wald vor lauter Bäumen zu erkennen. Manchmal, wenn man glaubt, eine Technik besonders gut zu machen, kommt jemand daher und korrigiert genau diese und wenn man das Gefühl hat, alle Kata Abläufe verinnerlicht zu haben, merkt man, daß man das Wesen einer einzlenen Kata bisher missverstanden hat.
Es gibt einige Anhaltspunkte, die auf dem Weg als Maß herhalten können:
- Dein Sensei ermutigt zu einer Prüfung
- man legt eine Prüfung erfolgreich ab
- es stellt sich eine unbewusste Kompetenz ein (Ausführung einer Technik ohne darüber nachzudenken)
- auch komplexere Kombinationen gehen leichter von der „Hand“
- die Konzentration gilt dem Training, nicht dem Versuch die Einheit körperlich durchzustehen
- Rhythmus und zeitliche Abfolge stimmen mit den höher graduierten überein
- die nächste Technik einer Kata steht abrufbereit
Außerdem kann man z. B. bei einer Kata durch eine einfache „Trockenübung“ den Fortschritt erkennen. Einfach mal die Augen schließen und die Kata in allen Einzelheiten im Geiste durchgehen. Und passt’s?