Mit zunehmender Sicherheit bei der Ausführung einer Kata, rückt das Bunkai mehr ins Licht. Um die Kata besser zu verstehen und deren Anwendung zu ergründen, ist ein versierter Trainingspartner erforderlich.
Wissen wie man angreift
Der Trainingspartner sollte die Kata mindestens genauso gut kennen, wie der, der die Kata anwendet. Er muss sogar noch einen Schritt weiter denken: Sein Angriff muss zur Passage in der Kata passen.
Man kann an Bunkai so herangehen, daß der, der die Kata ausführt, die Technik des Angreifers durch Ansage vorbestimmt.
Außerdem kann man eine bestimmte Abfolge einstudieren.
Viel interessanter wird es jedoch, wenn der Angreifer nur die Stufe beachtet, eigenständig angreift und der Kata-Ausführende felxibel darauf reagieren muss.
Dynamisch in der Anwendung
Und fließend im Gesamteindruck: Beide Trainingspartner können sich bei einer voneinander unabhängigen Herangehensweise intensiver der Technik widmen und man vermeidet die unweigerlichen Missverständnisse, die bei „verbaler Vorgabe“ der nächsten Technik entstehen können. Außerdem sind Konzentration und Lerneffekt höher.