Seit geraumer Zeit versuche ich japanisch zu lernen. Das größte Hindernis ist dabei der Aufwand zum Vokabeln büffeln. Um es hier ein bisschen leichter zu haben, habe ich Alternativen gesucht, angefangen mit einer kleinen app auf dem ipod.
Mir ist dabei aufgefallen, daß ich mit Bildern und den zugehörigen japanischen Begriffen wesentlich schneller und einfacher vorankomme, als mit auswendiglernen der jeweiligen Übersetzung. Die so gelernten Begriffe bleiben auch viel länger im Gedächtnis.
Vor einigen Wochen habe ich dann eher zufällig die Online Präsenz von Rosetta Stone gefunden. „Sprachen lernen mit Bildern“ brachte beim googlen eine entsprechende Werbeeinblendung – „Sprachen lernen ohne Übersetzung und Auswendiglernen“. Und tatsächlich findet sich auch Japanisch in der Liste angebotener Sprachen (neben zahlreichen anderen „Exoten“).
Mein erster Impuls war: Sofort bestellen, aber wo? Auf amazon ist das Produkt nicht verfügbar…. als Installations-Software. Nach ein wenig Recherche die angenehme Überraschung: Es gibt jetzt ein Online-Lernmodul. Das finde ich persönlich viel cooler als installierte Software, kann ich doch immer und überall lernen, ohne große Geräte mitzuschleppen. Also nochmal zurück auf die Website von Rosetta Stone. Hier gibt es unter anderem die Möglichkeit eine Demo zu starten, um einen ersten Eindruck zu gewinnen.
Als ich mich angemeldet habe (das ist schon ein paar Wochen her) gab es einen Demozugang auch für japanisch. Den kann ich jetzt leider nicht mehr finden. Die Demo hat mich aber trotzdem überzeugt. Und somit war die Entscheidung klar: Ab jetzt wird Japanisch am Rechner gelernt ……. über meine Erfahrungen werde ich hier in den nächsten Wochen immer mal wieder berichten. Die Kosten finde ich mit 25,- € / Monat moderat, jeder VHS Kurs kostet mehr, man hat aber den Vorteil der freien Zeiteinteilung.
Neben dem Sprachlernpaket werden weitere Features geboten: Konversationstraining mit Coaches, eine Community und Lernspiele sowie Apps für unterwegs (auf iPhone, iPod, iPad und ausgesuchten Android Geräten).
Die Methode ist relativ einfach zu erklären: Gelernt wird intuitiv über die Verbindung Bild zu Wort, das ermöglicht sich die Begriffe viel schneller einzuprägen, außerdem spart man sich die endlos langen und langweiligen Vokabellisten zu lernen, die man sonst zu Verfügung gestellt bekommt.
Man hört und spricht von Beginn an alle Wörter, das ist besonders bei Sprachen wie Japanisch sehr zu empfehlen, denn hier kommt es immer auf die richtige Betonung an. Wer wie ich früher noch mit Audiokassetten im Sprachlabor gelernt hat, weiß, daß eines ganz besonders wichtig ist, damit sich keine Fehler einschleifen: Die sofortige Kontrolle. Und die wird denn nun auch über die Software erledigt, war die Aussprache nicht i.O. wird man darüber in Kenntnis gesetzt und bekommt eine weitere „Chance“.
Was mir besonders gefällt, daß man zugleich immer die japanischen Laute eingeblendet bekommt, die lernt man dann gleich mit…. wird fortgesetzt